Gemeinsam
mit den Freiwilligen Monika und Magda sind wir nach San José de
Raranga gefahren, wo sich der zweite Niederlassungsort der Stiftung
befindet, um die Volontäre aus der Tschechischen Republik zu
verabschieden und ihre pflichten zu übernehmen. Aus diesem Grund
haben die Einwohner des Ortes ein Agerfeuer vorbereitet : Sowohl als
Abschied für Anezka und Patrik als auch zu unserer Begrüßung.
Während
das Lagerfeuers haben wir mit den Kindern geredet und Verstecken
gespielt, anschließend erfanden wir lustige Verdniedlichungsformen
unserer Namen: Monchito (von Monika), Magdelito (von Magda), Anielito
(von Ana) uvm. Wir haben auch Weihnachtslieder mit Gitarrenbegleitung
gesungen.
Der
interessanteste Programmpunkt jedoch war das Gespräch zwischen zwei
Mädchen mit Monika. Zwischen all den kulturellen und
gesellschaftlichen Unterschieden zeigt sich, dass Kinder auf der
ganzen Welt überall gleich sind – unschuldig und vertrauensvoll:
-
Die Mädchen (Ana und Daisy): Komm, lass uns Verstecken
spielen (es ist bereits Nacht und sehr dunkel)
-
Monika: Aber ich habe Angst im Dunkeln.
-
die Mädchen (Ana i Daysi): Wieso? Bist du etwa mit dem Teufel?
-
Monika: Was? Nein, wieso?
-
die Mädchen (Ana i Daysi): Denn
nur mit dem Teufel hat man Angst. Und wir sind doch mit Gott,
deswegen haben wir keinen Grund Angst zu haben. Außerdem sind wir
hier direkt neben der Kirche (das Haus der Pfarrei in dem wir wohnen
und wo die Fiesta statt fand ist direkt neben der Kirche) Also
brauchst du dich nicht zu ängstigen, da wir nahe bei Gott sind!
Eine
andere Situation mit den gleichen Mädchen:
Die
Mädchen sagen aus Spaß:
- Gleich
kommt der Wolf und frisst uns auf!
Monika
antwortet:
- Ach
Quatsch, keine Angst. Wölfe fressen nur Schafe und wir sind doch
keine Schafe.
Daraufhin
die beiden mit sehr ernstem Gesichtsausdruck:
-
Wie meinst du das? Wir sind doch alle Schafe Gottes!
Inés